Dienstag, 26. April 2016

DIE VERHÄLTNISSE IN GERMANIEN (21): NACH THEODOR MOMMSEN-DIE LAGE ÄNDERT SICH

"Lange Zeit blieb den Siegern nicht, über die Beute zu streiten."
In Rom hatten sich trotz gegenteiliger Gerüchte (etwa daß VESPASIAN tot sei und Bürgerkrieg herrsche) die Verhältnisse gefestigt. Zahlreiche neue Legionen wurden an den Rhein beordert sowie "die besten Feldherren". MOMMSEN bemerkt, daß es hier "einer imponierenden Machtentfaltung" bedurfte. Das Kommando in der oberen Provinz übernahm ANNIUS GALLUS, das in der unteren PETILLIUS CERIALIS, "der letztere, ein ungestümer und oft unvorsichtiger, aber tapferer und fähiger Offizier".
Insgesamt trafen folgende Streitkräfte ein: die 21. LEGIO aus VINDONISSA, 5 LEGIONES aus Italien, 3 LEGIONES aus Spanien, die Flotte aus Britannien und ein Korps aus Rätien.
Man wollte zwar die Alpenpässe sperren, aber man tat es nicht "und das ganze oberrheinische Land bis nach Mainz lag offen da."
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